© 2024 Webmaster & Design M.P.U.W. Alle Rechte vorbehalten.
Donnerstag, 22.02.24, 16:00 Uhr die beiden Schülersprecher Timon und Marc begrüßen die Gäste, darunter Herrn Hain/Referent für Regelschulen am Schulamt Mittelthüringen, Herrn Heß/Bürgermeister der Landgemeinde Am Ettersberg, Frau Kratzer/Leiterin der Volkshochschule in Apolda, Herrn Dürrbeck/Partnerunternehmer aus Buttelstedt und langjähriger Freund unserer Regelschule. Anschließend richteten die beiden Neuntklässler Antonia und Noel das Wort an die wichtigsten Gäste des Hauses: die Viertklässler aus den Grundschulen in Berlstedt und Buttelstedt. Eigens für sie wurde ein Lerntagebuch erarbeitet, das gefüllt mit eigenen Erfahrungen und neuem Wissen eine tolle Erinnerung an diesen Tag sein wird. Gemeinsam hatten die Pädagogen das Konzept für diesen besonderen Tag erstellt, das elf Workshops beinhaltete, ein Schülercafè, die Begrüßung durch die Schülersprecher und viel Gelegenheit den Trubel im Schulhaus zu erleben. Wie oft machen wir Qualität an äußeren Dingen fest wie frische Wandfarbe, sanierte Flure, moderne Einrichtung? Ohne Frage sind diese Dinge wichtig und verbessern den Schulalltag. Aber noch wichtiger ist doch, was in dem Haus passiert, die Atmosphäre, die von allen Beteiligten mitbestimmt wird und das gelebte Miteinander. Die vielfältigen Workshopangebote führten die zukünftigen Fünftklässler durch viele Fachbereiche. Sie erhielten Gelegenheit, im Physikraum mit Licht zu experimentieren und den eigenen Regenbogen zu gestalten. Großen Zuspruch fand der Linolschnitt im Kunstraum. Im Klassenraum der 6c konnten sich die Besucher in der Produktion eines Stop-Motion-Films versuchen und nebenan wurden die Grundschüler in den Bann der Magic World of Colour gezogen. Im Biologieraum durften kleine und große Gäste unsere Stabheuschrecken spazieren tragen. So manche Kinder nahmen eine selbst gezogene Grünpflanze fürs eigene Zuhause mit. In der ersten Etage im PC-Raum erprobten die Jüngsten ihre digitalen Fähigkeiten, gegenüber konnte man Kahoot spielen und so ganz nebenbei etwas Neues lernen. Herr Dürrbeck war u.a. begeistert von der Vielfalt der ausgestellten Projektarbeiten. Produkte wie die Sitzmöbel aus Metallfässern, das Insektenhotel, die Bienenwabe... sind nachhaltig und nützlich für den Schulalltag. Herr Heß schwärmte von dem hervorragenden Vortrag der Schüler über ihre Erfahrungen im Rahmen des Praxistages in Klasse 9. Sechstklässlerinnen zeigten, was sie im Standard- und Lateintanz gelernt hatten, andere machten selbst Musik. Und so fand jeder, der unsere offenen Türen genutzt hatte, etwas Besonderes. In den Fluren gab es kleine Kunstausstellungen. Wir warteten förmlich auf die Dunkelheit draußen und verzichteten auf das Licht im Gang im 1. OG. Hier erstrahlten nämlich bei Schwarzlicht herrliche Unterwasserwelten.
Wenn in den Jahren zuvor die Turnhalle zu weit entfernt schien und sich nur wenige Besucher dorthin verirrten, so zog der spannende Parcours in diesem Jahr nicht nur j üngere Besucher an, sondern auch viele ehemalige Schülerinnen und Schüler. Das war an sich eine angenehme Überraschung, dass so viele Ehemalige aus Berlstedt und Buttelstedt freudig zu Besuch kamen. Sie berichteten wie gut ihnen der Übergang zur Berufsschule oder zum Beruflichen Gymnasium gelungen ist. Seit diesem Schuljahr haben unsere zwei Förderschulpädagoginnen und die sonderpädagogische Fachkraft einen kleinen Bereich, in dem sich ein Gruppenlernraum und ein Beratungszimmer befinden. Viele Eltern suchten hier das Gespräch und wollten wissen, wie die Betreuung der Kinder ab Klasse 5 gestaltet wird. Währenddessen probierten ihre Kinder die Lernspiele aus. Das Schülercafè war stets gut gefüllt. Mit Kaffee, Kuchen, Bretzeln, Wiener im Brötchen war für das leibliche Wohl gesorgt. Hier traf man sich zum Gespräch, ruhte aus, wartete auf den Nachwuchs, der nicht müde wurde, alle Stationen zu besuchen. Für unsere neue Schulsozialarbeiterin, die das Cafè mit der Schülerfirma zusammen betreute, war das die Feuertaufe. Die Mama einer Viertklässlerin sagte: "Wir sind schon zwei Stunden hier im Haus und haben noch nicht alles gesehen. Meine Tochter findet die Angebote so interessant, dass sie sich nur schwer losreißen kann." Erfüllt von vielen Eindrücken, guten Gesprächen und dem Gefühl gemeinsam etwas Großartiges geschafft zu haben, konnten wir am Abend die Türen schließen. Martina Weyrauch
Das Thema: Auf zu neuen Ufern passt ja auch so gut zu unserem schulischen Neustart im Sommer: Auf zu einer bunten und großen Schulgemeinschaft.